Fieberwahn oder ein außerkörperlicher Reisebericht
Ein Milchfamilienstammbaum... wessen unermeßliche Freizeit erlaubt es diese caseinhältige Verwandtschaftsorgie zu designen? Ein viel sinnvollerer Baum existiert dann ja doch nicht nur auf Papier (http://youtube.com/watch?v=DT_v562nG4o). Gerade des Barons erstes Final hinter sich gebracht, geht es nun darum dem Fieberwahn zu trotzen und dem im Hirn angesammelten Sondermüll die ewige Freiheit zu schenken, auch wenn der Kreisschluß hier nur minderes Verständnis beim Leser hervorruft. Zu sehr drängt auch das schlechte Gewissen sich mit der Geschichte der sensorischen Analyse zu beschäftigen, auf das endlich einmal die unabdinglichen Bilder einen Ausweg finden.
Soll und Haben und ein dicker roter Strich in der Mitte. Ein französisches Paradoxon, das besagt, dass trotz (oder eigentlich gerade wegen) des übermässigen Weingenusses neben dem fettträchtigen, geräucherten Essen, das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten erheblich gesenkt erschient, was auch auf das Risiko von Krebserkrankungen umgemünzt werden kann. Birgt es nun der Zufall in sich, dass das Buch im Namen des Nördlichen Wendekreis' (Tropic of Cancer), im Originaltitel eben diesen Krebs und im Buch auch dieses Geschwür mit sich trägt? Vor allem da dieses ja in Paris spielt, jedoch vermeintlich semiautobiografisch von einem Amerikaner geschrieben wurde, es jedoch die längste Zeit in Amerika selbst indiziert wurde und nur in Frankreich käuflich zu erwerben war. Wäre das das französische Paradoxon? Dieses Buch warf doch eben auch die Frage auf, whether life could just be reduced to debit and credit with a big red line in the middle?
Außerdem noch die Nachwirkungen des Schlaflos in Beograd Trips in den Knochen, die sich Form von nicht linear verhaltenden Ursache-Wirkungs-Beziehungen äußern, in Bezug auf das kubanische Inselreich, das bei klarer Nacht sogar von der äußersten Spitze Mexikos aus zu sehen sei, woraufhin im Fernsehen natürlich eine Dokumentation von Kuba gezeigt wurde.
Dies den mexikanischen Anachronismen klarzumachen, stellte sich schwieriger als erwartet heraus... Anachronismen deshalb da diese immer pünktlich erschienen und sich ihre Augen aufgrund der mittelscharfen serbischen Pfefferonen mit Tränenflüssigkeiten benetzten.
Über den argentinischen Austauschschüler, der sich Anfang 2007 wieder in Österreich einfinden wird, wie mir ein serbischer Mailserver unlängst verriet, scheint nun die perfekte Brücke zum Basketball geschlagen, dessen äußerst merkwürdige Namensgebung mir wieder einmal extreme Freude bereitete. So ließ sich der 1953 geborene "Prince of Midair" Lloyd B. Free von seinem zweiten Spitznamen "All-world" inspirieren und im Jahre 1980 (lange nach der offiziellen Hippie-ära) seinem Namen offiziell in World B. Free ändern. Seine Legende lebt jedes Jahr noch im World B. Free (ich könnte diesen Namen immer und immer schreiben) Award weiter, der Collegespieler mit der besten Nomenklatur würdigt... So gelangten Majestic Mapp, Commander King, God Shammgod und Pino Pipes (unerklärlicherweise fehlt hier mein zweitliebster Spieler, namenstechnisch zumindest, Justin Love) zu unerwarteten Ehren abseits des Basketball Courts... vor allem weil sie auf diesem nicht wirklich glänzten... World B. Free!
Außerdem sollte an dem ach so feierlichen Tag heute, eine namentliche Erwähnung vom gerade eben erst 50 gewordenen Larry Bird nicht fehlen, der ja aus dem kleinen Örtchen Frenchlick(!), Indiana kommt und außerdem Teil des häßlichsten NBA-Teams der Geschichte des Basketballs ist (und selbst keinen unerheblichen Teil -World B. Free- zu diesem Titel beitrug).
Eine kurze Erwähnung, die mir noch unter den Fingern brennt, sollte noch dem Fürst Myschkin gelten, seinerseits Idiot und Epilektiker, der doch ebenfalls wie der größenwahnsinnige Baron, der jedoch kein Epilektiker ist, einen Adelstitel trägt. Hier wurde nun soeben der Größenwahn des Barons bestätigt, verglich er sich soch mit der autobiografischen Figur des Fjodor Dostojewskij, der ja bekanntlich an Epilepsie litt. Auch wenn als Gemeinsamkeit der Drang des Schreibens zur persönlichen Aufarbeitung der Krankheit steht, auch wenn diese nur in Form eines Fieberwahns vorhanden ist. Genauer betrachtet steht das Verhältnis des Fieberwahns zur Epilepsie nicht so wie der Baron zum Fürsten, oder das Selbst zum Dostojewskij? Übrigens gibt es vermutlich schon ein Lied des heutigen Tages, das den Gehörgängen des Barons bisher noch vorenthalten blieb... Ob sich die Erwartung als zu hoch eingeschätzt herausstellt, wird sich noch zeigen, bis dahin jedoch... WORLD B. FREE
Soll und Haben und ein dicker roter Strich in der Mitte. Ein französisches Paradoxon, das besagt, dass trotz (oder eigentlich gerade wegen) des übermässigen Weingenusses neben dem fettträchtigen, geräucherten Essen, das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten erheblich gesenkt erschient, was auch auf das Risiko von Krebserkrankungen umgemünzt werden kann. Birgt es nun der Zufall in sich, dass das Buch im Namen des Nördlichen Wendekreis' (Tropic of Cancer), im Originaltitel eben diesen Krebs und im Buch auch dieses Geschwür mit sich trägt? Vor allem da dieses ja in Paris spielt, jedoch vermeintlich semiautobiografisch von einem Amerikaner geschrieben wurde, es jedoch die längste Zeit in Amerika selbst indiziert wurde und nur in Frankreich käuflich zu erwerben war. Wäre das das französische Paradoxon? Dieses Buch warf doch eben auch die Frage auf, whether life could just be reduced to debit and credit with a big red line in the middle?
Außerdem noch die Nachwirkungen des Schlaflos in Beograd Trips in den Knochen, die sich Form von nicht linear verhaltenden Ursache-Wirkungs-Beziehungen äußern, in Bezug auf das kubanische Inselreich, das bei klarer Nacht sogar von der äußersten Spitze Mexikos aus zu sehen sei, woraufhin im Fernsehen natürlich eine Dokumentation von Kuba gezeigt wurde.
Dies den mexikanischen Anachronismen klarzumachen, stellte sich schwieriger als erwartet heraus... Anachronismen deshalb da diese immer pünktlich erschienen und sich ihre Augen aufgrund der mittelscharfen serbischen Pfefferonen mit Tränenflüssigkeiten benetzten.
Über den argentinischen Austauschschüler, der sich Anfang 2007 wieder in Österreich einfinden wird, wie mir ein serbischer Mailserver unlängst verriet, scheint nun die perfekte Brücke zum Basketball geschlagen, dessen äußerst merkwürdige Namensgebung mir wieder einmal extreme Freude bereitete. So ließ sich der 1953 geborene "Prince of Midair" Lloyd B. Free von seinem zweiten Spitznamen "All-world" inspirieren und im Jahre 1980 (lange nach der offiziellen Hippie-ära) seinem Namen offiziell in World B. Free ändern. Seine Legende lebt jedes Jahr noch im World B. Free (ich könnte diesen Namen immer und immer schreiben) Award weiter, der Collegespieler mit der besten Nomenklatur würdigt... So gelangten Majestic Mapp, Commander King, God Shammgod und Pino Pipes (unerklärlicherweise fehlt hier mein zweitliebster Spieler, namenstechnisch zumindest, Justin Love) zu unerwarteten Ehren abseits des Basketball Courts... vor allem weil sie auf diesem nicht wirklich glänzten... World B. Free!
Außerdem sollte an dem ach so feierlichen Tag heute, eine namentliche Erwähnung vom gerade eben erst 50 gewordenen Larry Bird nicht fehlen, der ja aus dem kleinen Örtchen Frenchlick(!), Indiana kommt und außerdem Teil des häßlichsten NBA-Teams der Geschichte des Basketballs ist (und selbst keinen unerheblichen Teil -World B. Free- zu diesem Titel beitrug).
Eine kurze Erwähnung, die mir noch unter den Fingern brennt, sollte noch dem Fürst Myschkin gelten, seinerseits Idiot und Epilektiker, der doch ebenfalls wie der größenwahnsinnige Baron, der jedoch kein Epilektiker ist, einen Adelstitel trägt. Hier wurde nun soeben der Größenwahn des Barons bestätigt, verglich er sich soch mit der autobiografischen Figur des Fjodor Dostojewskij, der ja bekanntlich an Epilepsie litt. Auch wenn als Gemeinsamkeit der Drang des Schreibens zur persönlichen Aufarbeitung der Krankheit steht, auch wenn diese nur in Form eines Fieberwahns vorhanden ist. Genauer betrachtet steht das Verhältnis des Fieberwahns zur Epilepsie nicht so wie der Baron zum Fürsten, oder das Selbst zum Dostojewskij? Übrigens gibt es vermutlich schon ein Lied des heutigen Tages, das den Gehörgängen des Barons bisher noch vorenthalten blieb... Ob sich die Erwartung als zu hoch eingeschätzt herausstellt, wird sich noch zeigen, bis dahin jedoch... WORLD B. FREE
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