Donnerstag, März 15, 2007

Die Erbsünde an den Iden des März

2051 Jahre nach dem gewaltsamen Verscheiden worden seins des Gaius Julius Cäsar' wird hier nun ganz unverbindlich die Frage aufgeworfen, ob dieser Tag nicht auch prädestiniert sei für Nachahmungstaten an anderen selbstgerechten, zu Gott erhobenen Diktatoren, quasi als Tribut an Cassius, Casca und Brutus... (beitrag 16. märz, 2006)

Vorbei an dieser kleinen Einleitung über den Bruch des 5. Gebotes, über die christliche Scheinheiligkeit zur Scheinfrucht des Apfels (die Frucht entsteht eigentlich nicht im Stempel) und die biblische Bedeutung von jenem. So wie Pandora bei den Griechen, brachte ja auch Eva bei den abendländischen Religionen als erste Frau das Böse, hier in Form des Apfels. Wenn nun angenommen werden soll, dass dieser Apfel, symbolisch für die Erbsünde, über die gesamte Welt verteilt wurde, stellt sich unwillkürlich die Frage wieviel Erbsünde noch in uns erhalten ist. Der EU-genormte Apfel besitzt einen Wassergehalt von rund 85%, bei einem Durschnittsgewicht von 166g. In der Annahme, dass paradiesische Äpfel noch etwas größer waren (und zur Vereinfachung der Rechnung) wird ein Sündenapfel mit 175 g angenommen. Die entsprechenden 150 g H2O, gleichmäßig auf die 1,4 Milliarden Kubikkilometer des weltweiten Wassers aufgeteilt, ergeben unerwartete 3500 Moleküle des Sündenapfels pro Liter Wasser, was bedeuten würde, dass bei einem ausgewachsenen Eu-genormten Durschnittsmenschen rund 175 497 Teilchen Erbsünde vorhanden sind (beim ausgewachsenen, sündigen Durschnitts-Baron sogar noch einiges mehr...). Lang lebe die Religion, und nun auf zur Beichte!

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Halleluja!!

gott sei dank ging es nicht um eine wassermelone!!

11:45 AM  

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