Mittwoch, Jänner 24, 2007

Lied des Tages CLXIII

Insomnia - Faithless
I can't get no sleep...

Freitag, Jänner 19, 2007

Lieder des Tages CLXI - CLXII

Paranoid Android - Radiohead

LDN - Lily Allen

Montag, Jänner 15, 2007

Lieder des Tages CLVII - CLX

Wasted State Of Mind - ...and you will know us by the Trail of Dead

16th Street Dozen - Two Gallants
...the last thing that we need is closure

Joker And The Thief - Wolfmother

Shaking Hand Incision - At the drive-in
...nothing ever changes, except the scenery arrangements

Samstag, Jänner 06, 2007

Ein schweres Stereotyp oder der Hang zu selbzensorischer Anarchie

Nach viel zu langer, unfreiwillig und freiwillig und freier und williger, unwillig unfreier Abstinenz vom Körperflüssigkeitenaustausch mit der eloquenten Hälfte des Selben Seins, das einfach nur selbst war, um selbst zu sein, endlich die willkürliche Fortsetzung zum Jubiläum des 150. Eintrags.

Als sich die Abendröte für das Selbst zum letzten Mal über die Puszta senkte, wie ein langhaariger, philosophischer Sumoringer über den neuesten Dan Brown (der unabdingbare Vergleich mit der Sushi-bar schien mir doch sogar für diesen Blog zu stereotyp, demnach wurde der Vergleich selbstzensorisch zu einer Relation von schwerem Denker und leichter Literatur und nicht schwerem Esser und leichtem Essen, obwohl der schwere Esser nun ja doch auch noch rudimentär als eben solcher übrig geblieben ist), schien es an der Zeit endlich einmal einen literarischen Abschluss von meinem 4-monatiges Urlaubssemester zu nehmen.

Der unbeirrbare Selbstbetrug hierin liegt in der Auffassung, dass das Trennen der Raumzeit in einen anderen Raum zu einer anderen Zeit eine direkt proportionale Änderung in sich birgt. Auch die übermäßige Interaktion mit den anderen in der magyarischen Hauptstadt abgestürzten Fremdstudierer, brachte nur eine kurzfristige Änderung des persönlichen Impulses, um den Betrachtungspunkt der unbezweifelbaren, jedoch zweifelhaften Sprache der Quantenmechanik unter der Schirmherrschaft der Heisenberg'schen Unschärferelation einzunehmen. Um diesen Gedanken mit anderen Worten zu präzisieren, gilt es nun den Ort oder den Impuls des Selbsts zu determinieren? Ist es besser, wichtiger, größer, schlanker, flauschiger und/oder zielführender zu wissen, wo das Selbst sich befindet, oder wo es hingeht, oder sämtliche Grauschattierungen oder Kombinationen von beiden?

Die wehmütige Erkenntnis trifft vermutlich nicht nur das Selbst selbst, dass trotz der intensiven Verbindungen zu bestimmten Selben (hier nun als individuelle Selbe) ohne weitere Umschweife an einem anderen Ort sofort wieder die andere Zeit eingekehrt geworden ist (kein Tippfehler!) und die selbstinduzierte Raumzeitkrümmung somit obsolet gemacht hat. Als direkten Folgefehler hat sich nun die Auffassung angeschlichen, dass der Wert des Sinnes den Impuls selbst zu bestimmen, indem der Ort geändert wird, asymptotisch gegen Null geht. Ist es einfach wieder nur Zeit zu sein ohne zu denken? Hat sich der hoffnungslose Existentialismus wieder auf das Selbst geworfen, wie der oben schon erwähnte stereotype schwere Esser oder wie ein Trenchcoat tragender Parkbankbewohner auf die ohnmächtige, beinamputierte Autistin? Erlaubt dieser Existentialismus dem Selbst der Selbstzensur sämtliche Hoffnung zu nehmen? Keine schlechte Idee, da die Hoffnung ja als Wolf im Schafspelz mit dem Bösen im Menschen gleichzusetzen ist, da sie zuletzt stirbt. Im sophistischen trügerischen Umkehrschluss sterben jedoch nur die Besten jung, wie der Onkel selbst zu sagen pflegte...Was für eine Rückkehr!

Lieder des Tages CLIV - CLVI

Sommer, Palmen, Sonnenschein - Die Ärzte
...was kann schöner sein? ... naja, ein spiegelglatter Gruß vielleicht

Dog - Attwenger

Just - Radiohead
...you do it to yourself, you do, and that's why it really hurts...