Mittwoch, Mai 31, 2006

Lied des Tages LXII

Lies - Billy Talent
Billy Talent

Lied des Tages LXI

Weil heute in Linz Konzert ist und ich des schon wieder, nach München im März letztes Jahr, als ich bis zu dem Tag (aber halt am Abend nicht mehr) dort war, versäumt hab. Verdammt!

My Alcoholic Friends - The Dresden Dolls
Yes, Virginia

Montag, Mai 29, 2006

Lied des Tages LX

Bohemian Rhapsody - Queen

und zwar weil ich mir grad wieder einmal das video angschaut hab. Eigentlich würde ich jetzt am liebsten ja darlegen, warum ich glaube, dass das Lied eine Homage an Der Fremde von Albert Camus ist, leider hab ich das Buch aber schon vor einiger Zeit gelesen und kann meine damaligen Gedanken bezüglich jener literarisch-musikalischen Verknüpfung nicht mehr allumfassend wiedergeben. Wenn ich das Buch wieder einmal les, um meine existentialistische Ader wieder aufleben zu lassen, kommt diesbezüglich vielleicht ein Nachtrag...

any way the wind blows
anyone can see,
nothing really matters
nothing really matters to me

Die Stiefmutter als Blog gegen die Flucht vor der organischen Chemie

Zugegeben, ich bin mir nicht sicher, was ich da jetzt so wirklich schreiben will. Die zyklische Wiederaufnahme dieses Blogs scheint nun ja doch immer fluchtorientierter zu sein, zu groß die Abneigung meine Zeit doch sinnvoll zu nutzen. Aus dieser pointierten Unbestimmtheit heraus deshalb auch dieser jetzt schon angekündigte, aber später erst erlebte Unzusammenhang dieses Eintrags.

Als erstes hier noch etwas Vergangenheitsbewältigung vom Schweden Trip in Form einer kleinen Nacherzählung. Es hat mit dem surrealsten Erlebnis im hohen Norden zu tun und ereignete sich am Abend bevor wir ins Cafe Opera (siehe früheren Eintrag) gingen. Die Vorgeschichte absichtlich und freimütig außer acht lassend, kam es zu der höchst unwirklichen und doch in gewisser Weise stereotypen Situation, dass Markus und ich in der immer relativ dicht besiedelten "Erasmus-küche" (pures Drama!) beim Martin uns in der höchst zweifelhaften Situation wiederfanden, Keeping the Faith (Glauben ist Alles) mit Ben Stiller und Edward Norton anzuschauen. An sich schon bizarr genug teilten wir uns den Raum mit 4 Blondinen, einer Schwedin, einer Finnin, einer Norddeutschen und einer Russin. Mein stümpferhafter Wiedergabeversuch diesbezüglich vermag in keinster Weise das absolute Gefühl der Absurdität wiederzugeben, das mich in dieser Situtation überkam. In related news wurde meine komödiantisch gemeinte Aussage während des Films als sich die zerstrittenen Ben Stiller (Rabbi) und Edward Norton (Priester) wieder ihrer alten Freundschaft besinnen, um das sentimentale Element des Films noch einmal ordentlich zu betonen, nicht sehr wohlgemeint aufgenommen. Baron: "Hey, what does the Bible say concerning interreligious homoeroticism?" Als Antwort folgten vier giftige Blicke in Richtung des Barons Gravitationscenter, die als direkte Aufforderung den Raum zu verlassen gemeint waren. Dieser Aufforderung bin ich natürlich umgehend gefolgt, ich wollte mein Glück ja nicht zu sehr herausfordern....

Wie außerdem früher schon erwähnt, gabs in Stockholms Fußgängerzone einen durchaus bekannten lokalen Helden, der offensichtlich obdachlos sich täglich dafür bereit erklärt, für eine kleine Spende stundenlang (und das ist nicht übertrieben!) seine Mundharmonika zu spielen.

http://www.youtube.com/watch?v=U_SHybdvqTk

Der Spaß ist, wenn mit seinem eignen Pulver der Feuerwerker auffliegt - Hamlet (da ich mit dem jetzt ja endlich fertig bin, muss ich ihm auch noch a la Fortinbras die letzte Ehre erweisen auf das meine Lieblingszitate nicht vergessen werden)

Rasch, lasst uns einsehn, dass Unbesonnenheit uns manchmal dient, wenn tiefe Plane scheitern; und das lehr uns, dass eine Gottheit unsre Zwecke formt, wie wir sie auch entwerfen. - Jetzo ebenfalls der kleine dänische Prinz

Lied des Tages Special (LV - LIX)

Nach der doch äußerst stiefmütterlichen Behandlung meines Blogs in den letzten Tagen, komt es hier nun zu einem LdT special, das nur einer einzigen Band gewidmet wird. Dies ist eine einzige Huldigung an unberechenbare Tempowechsel und politisch motiviertem Dadaismus.

P.L.U.C.K. - System of a Down
System of a Down

Stealing Society - System of a Down
Hypnotize

Jet Pilot - System of a Down
Toxicity

Bounce - System of a Down
Toxicity

Shimmy - System of a Down
Toxicity

Lied des Tages LIV

Ride - The Vines

Lied des Tages LIII

Natürlich, weil sie beim Lifeball aufgetreten sind und der Song den Geist dieses Events am besten verkörpert:

Celebration - Kool And The Gang

Montag, Mai 22, 2006

Impressionen vom Life Ball 2006

Letzten Samstag hat sich der Baron als mobiler Bierverkäufer (was sonst!) Eintritt in die heiligen Hallen des Wiener Rathauses zum Anlass des Life Balls verschafft. Die dabei erhaltenen Eindrücke lassen sich nur äußerst bedingt in Worte fassen, vor allem übersteigen sie meine Fähigkeiten optische Eindrücke in nachvollziehbare literarische Gedanken zu übertragen. Deswegen nur einige kurze Dialoge:

Berit als Schlumberger Engel verkleidet, weil sie ja im VIP Bereich arbeitet, fragt nach unvergleichlich guter Vorbereitung einen Fotografen, wen er denn da gerade fotografiert. Als Antwort folgte einem äußerst fragwürdigen Blick, der offensichtlich an der geistigen Anwesenheit der Fragenstellerin des Fotografen zweifeln ließ: "Des is die Anastacia..."

Als mobiler Bierverkäufer in den Gefilden des Rathausparks, der ausschließlich vom Pöbel ohne Eintrittskarte bevölkert wurde, unterwegs, wurde ich von einem vermeintlichen Italiener asiatischer Abstammung Mitte 40 mit immer noch ziemlich feinen Gesichtszügen und einem doch nicht zu verachtendem S-Fehler fast schon über die Maßen freundlich angesprochen: "Two beers, please! Oh, and do you take back our cups (1 euro becherpfand), too?"
Baron: " I'm sorry, I can't do that, but if you empty them right away, I can refill them."
Sein Begleiter, ein mitte 20-jähriger offensichtlicher Italiener, ebenfalls mit S-Fehler, nachdem er den letzten Rest Bier weggeschüttet hatte, jedoch keineswegs unfreundlich: "Your beer is sooo hot!"
Baron: " I know, I'm sorry, but the demand is so high, the fridge can't keep up with it."
Der Jüngere: "Oh, don't worry about it."
Während ich nun das Bier einschenkte, fragte mich der Ältere mit seinem Finger über meine Brust streichend, um das Life Ball T-shirt eindeutig als besprochenes Objekt zu identifizieren: "Where do you sell these shirts?"
Baron: " We don't sell them, we just get them for working here."
Der Ältere nun in freudiger Erwartung beide Hände in schulterhöhe flink hin und her bewegend: "OOOHHH, I gotta work here next year!"
[...]
Baron: "That's seven, please."
Der Jüngere streckt mir einen Geldschein her, woraufhin der Ältere dessen Hand beiseite stößt und mir seineszeichen ebenfalls einen Geldschein unter die Nase hält, mit den Worten: "NO, no, no, you paid for our last round."
Baron im Geiste: "Last round of what?"
Währenddessen entpuppt sich ein liebevolles Handgemenge, das dazu führt, dass nunmehr zwei Geldscheine ungefähr fünf Zentimeter vor meinem Gesicht flattern. Zögernd nehm ich mir den des Älteren (eine Sympathiebekundung?), weil er beharrlicher erscheint.... 3 euro trinkgeld - oh yeah! - und da sagt jemand, die Italiener sind ein unfreundliches Volk....

Neuer Schauplatz: Schlange vor der Herrentoilette im großen Festsaal, die aus irgendeinem Grund zum Zeitpunkt größten Andrangs wegen raumpflederischen Tätigkeiten gesperrt war. Erster in der Reihe ist ein gut 50-jähriger Mann im Latexkostüm mit Brille und weißem Haar, das jedoch partiell von einer Latexkappe mit erregtem Gummigemächt auf der Stirn verdeckt wurde.
Baron in seiner jugendlichen Naivität ein Gespräch initiierend:"Bist du ein Einhorn?"
Einhorn:"Fast"
Trause:"Du bist ja der, zu dem die Sonja Kraus gsagt hat:'Wie stellen sie sich denn das vor?'!"
Einhorn:"Ja, genau. Die hat ja überhaupt keine Fantasie."
Trause:"Und?"
Einhorn:"Was und?"
Trause:"Wie haut des so hin?"
Einhorn:"Eigentlich fast besser als normal."
Der nun doch schon überhand nehmende Harndrang und die längst überfällige Freigabe der Toilette unterband leider eine Weiterführung dieser anregenden Unterhaltung...

Lied des Tages LII

Mit Trause und Berit nach dem Stelzen essen im Schweizerhaus und der notgedrungenen Heimfahrt mit den Wiener City Bikes, auf der mir bei einer grenzwertigen, weil leicht alkoholisierten Begegnung mit der wiener Polizei das äußerst komplizierte Wort Dynamo nicht mehr in den Sinn kommen wollte, in Berits Wohnung chillen beim Kill Bill 2 Soundtrack:

A Satisfied Mind - Johnny Cash

Lied des Tages LI

This Cold - John Frusciante
Shadows Collide with People

Eines meiner absoluten Lieblingslieder aller Zeiten, weshalb nun auch der gesamte großartige Text seinen Weg in dieses Blog findet:

I don't need a ride to arrive
I don't feel approached any time
if you feel a fader on the decline
out of all you've ever been
and you won't need time
you never need time

I don't need this every God
you see every ghost am I
have you found a phase to be out of?
transfer all your thoughts to me
and you won't need love
you don't need love

I don't need this sin to go
down to where all forevers flow
every fate revealed is released slow
never talking back to me
and say it out loud, say it out loud
I FEEL THIS COLD
I never stay and I never go...

Lied des Tages L

Die jubilare Nummer 50 der LdTs hat ja nun lang genug auf sich warten lassen, um genau zu sein steht sie für mich ja eigentlich schon seit geraumer Zeit (gabs diese Redewendung eigentlich schon der Definition des Begriffs der Raumzeit?) fest, die meinige Faulheit griff jedoch präventiv in eine vorzeitigere Bekanntgabe ein. Dennoch ist jetzt ein Schmankerl aus den glorreichen 80ern fällig:

A Little Respect - Erasure

Dienstag, Mai 16, 2006

Lied des Tages XXXXIX

Toxicity - System Of A Down
Toxicity

weil oft nur ein Weg bleibt: DOWN!

Ein Sommergewitternachtstraum

Die Zeit der Sommergewitter ist wieder angebrochen. Was gibts erfüllenderes als bei strömendem Regen unter ohrenbetäubender System Of A Down Beschallung so schnell laufen, dass der Körper nicht weiß, ob's einem heiß oder kalt ist, bis die Füße zeitweise auslassen, man die Kontrolle über sämtliche Stoffwechselvorgänge verliert und die Antiperestaltik sich meldet, nur um dabei die ungewisse Chance zu spüren, vielleicht doch endlich einmal vom Blitz getroffen zu werden, damit einem die Schuld von selbst genommen wird (vergleiche Cassius im Blog-entry "verdammt, zu spät" am Tage nach den Iden des März). So, nun wird auch noch die klassische englische Eselsbrücke (mnemonic) zum guten Prinzen Hamlet geschlagen, der sich ähnlich dem Cassius wünscht, der Mut zu einer Entscheidung würde ihn endlich ereilen oder diese würde ihm einfach abgenommen, und mit dem Wortspiel im Titel ist die Nominierung des Literaten des Tages mit William Shakespeare perfekt.

Lied des Tages XXXXVIII

God Knows - Beatsteaks
Living Targets

Sonntag, Mai 14, 2006

wer zu feig ist, schreibt halt....

"Trefflich nur, dass ich,
der Sohn von einem teuren Vater, der mir ermordet ward,
von Höll' und Himmel zur Rache angespornt
mit Worten nur, wie eine Hure muss mein Herz entladen
und mich aufs Fluchen legen wie ein Weibsbild,
wie eine Küchenmagd!"

-Hamlet Himself

PS: um den Riddler zufrieden zu stellen: Der Konzern, der die meisten Kernkraftanlagen weltweit baut ist .... (trommelwirbel!).... Toshiba!

Lied des Tages XXXXVII

Nachdem mein aus Schweden aufgebrauchter Snusvorrat seit gestern Abend aufgebraucht ist ich heut schon mit meinem Schweden Korrespondenten über Nachschub diskutiert habe, überlege ich mir ernsthaft, nicht vielleicht doch meine Nikotinsucht mit ganz normalen Zigaretten zu bekämpfen.

Not An Addict - K's Choice

Lied des Tages XXXXVI

Zwar schon hier erwähnt, jedoch nie als Lied des Tages:

3rd Planet - Modest Mouse
Baron von Bullshit Rides Again

Freitag, Mai 12, 2006

Baron von Bullshit rides again

An dieser Stelle folgt nun eine anscheinend längst überfällige Richtigstellung der autonomen Namensgebung des ehrenwerten Barons, um der wider erwarten immer zunehmenderen üblen Nachrede hoffentlich endlich ein Ende zu setzen. Nicht zum ersten Mal in diesem Blog handelt es sich um eine Homage an die Musik, um genau zu sein an Modest Mouse, die damals im Jahre 2004, als der Kern noch ein Waldbauernbub und noch kein Wald- und Wiesenliterat war, eine Live EP mit dem Titel "Baron von Bullshit rides again" veröffentlichten. War das nun bereits Grund genug für ein so offensichtliches Plagiat? Fast, wenn man die Bedeutung, die dieser Titel hat, genauer betrachtet. Da dieser Adelstitel ja nun eindeutig dem deutschen Sprachraum zugeordnet werden kann (wieso sonst sollten die bescheidenen US Mäuse ein "von" einbauen), kann er ja ebenfalls nur als üble Nachrede an den berühmten Baron Münchhausen verstanden werden (aus Zeitgründen schenke ich mir hier die offensichtlichen und trivialen Interpretationen des restlichen Titels). Die lineare Interdependenz zwischen dem Baron von Münchhausen und Baron von Bullshit liegt nun in der nicht vorhandenen objektiven Wirklichkeit und der subjektiven Beobachtung derselben. Die Frage, die hier unweigerlich aufgeworfen wird, beinhaltet nun den persönlichen Eindruck der Adeligen: Glaubte Baron Münchhausen die von ihm erzählten Wirklichkeiten?

Da sich nämlich alle unsere Eindrücke voneinander unterscheiden, könnten theoretisch sämtliche Begebenheiten als Lüge deklariert werden, wodurch dieses Blog natürlich auch nicht ausgenommen werden darf.

"Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode!" (Hamlet)

Mittwoch, Mai 10, 2006

Lied des Tages XXXXV

Aufgrund des gestrigen Schönbrunnheimfests, Snus, dem Peter und den Weichserl lautet das heutige Lied des Tages:

I Can't Remember Anything - Rework

Lied des Tages XXXXIV

weil man die Vergangenheit manchmal ruhen lassen muss, ein Lied meiner Maturareise

No One Likes Me - Springy Pinestix
Crazy Teens And Soapy Dreams

Dienstag, Mai 09, 2006

Newcombs Paradoxie

Darf ich vorstellen: Larry. Larry (die Namensgebung hier erfolgte durch den Baron höchst persönlich, da das von Newcomb beschriebene namenlose Wesen doch etwas unpersönlich erscheint) ist ein nicht weiter definiertes Wesen (ein außerirdisches, ein zeitreisendes,...), das jedoch die Gabe besitzt, menschliche Entscheidungen mit fast hundertprozentiger Richtigkeit vorrauszusagen. Larry ist außerdem ein gütiges Wesen, das uns das eben am BlackJack Tisch verlorene Geld in mehrfacher Weise zurückerstatten möchte. Hierzu zeigt es uns zwei Kästchen und erklärt uns die Spielregeln:

Im ersten Kästchen befinden sich auf jeden Fall 1000 Euro, das zweite enthält entweder ein Million oder gar nichts. Wir haben nun die Möglichkeit beide Kästchen oder nur das zweite zu öffnen und das darin enthaltene Geld ohne Steuer direkt zu nehmen. Hört sich nicht schlecht an, oder? Der Haken dabei ist nur, dass Larry uns weiters mitteilt, dass, sollten wir beide Kästchen öffnen, er das zweite Kästchen leer lässt. Wenn wir jedoch nur das zweite öffnen, deponiert die oben erwähnte Million Euro darin. Nochmal zur genaueren Erklärung:
  1. Larry macht zuerst stillschweigend seine Vorraussage unsere Wahl betreffend
  2. Larry legt, abhängig von eben jener Vorraussage, entweder die Million hinein oder lässt es ganz leer
  3. Larry teilt uns die Bedingungen des Spiels mit
  4. Nun treffen wir unsere Entscheidung

Hier möchte ich nun die Leser dieses Blogs auffordern, darüber zu diskutieren, welche Entscheidung wir hier nun treffen sollten bzw. wieso es nicht doch klüger wäre, die zweite Option zu wählen. Ich hoffe hier wirklich um rege Teilnahme an dieser Diskussion (ich werd mich zu gegebener Zeit auch mit einschalten)

Montag, Mai 08, 2006

Etwas ist faul im Staate Dänemark...ähh Schweden

Tut mir leid, aber ich hab den lieben Hamlet, dessen liederliche Biografie mich grad leserlich beschäftigt, der eigentlich mehr mit Dänemark und sogar mit Norwegen als mit Schweden zu tun hat, irgendwie in diesen pseudoliterarischen Buchstabenerguß einbauen zu versuchen müssen (jaja, pseudoliterarisch...). Wie dem auch sei, folgend einige Eindrücke aus dem hohen Norden (sogar noch höher und nördlicher als das für den zwischen Kor- und Saualm eingekesselten Lavanttaler unvorstellbar weit entfernte sagenumwobene Wien!):

Das erste Foto in Schweden, vor des Herrn Trummers Residenz


(ohne Worte)

Wie früher schon einmal erwähnt, besuchten wir am Freitag die heiligen Hallen des Cafe Opera, des teuersten Clubs in der Stadt. Wie erwartet tauchten wir dort komplett underdressed auf, bis auf Markus natürlich, abermals mit Mähne, klassischem Partylöwenhemd und natürlich seinem patentierten Rave-Face:

Uns anderen sah man den Schlafmangel (und Alkoholkonsum) jedoch schon deutlicher an, manchen mehr als anderen:



Die zwei Mädels in der verschwommenen Mitte sind übrigens die Christina, die ja letztes Jahr auch in Graz studiert hat, und jene persische Prinzessin, welche uns gnädigerweise Eintritt ohne Entgelt in selbige Lokalität verschafft hat. Es bleibt nun dem werten Leser überlassen, welche Identität welchem Mädel zugeordnet wird...


Eine zugegeben nicht gerade optimale Aufnahme der dortigen BlackJack Dealerin... der als hübsche Blonde verkleidete monetäre Ruin. Das Böse hat viele Gesichter...

Lied des Tages XXXXIII

Komm gerade vom Laufen zurück, wobei ich mir wieder einmal eine MD aus meinem Maturajahr zu Gemüte geführt habe, deshalb

It's Quite Alright - Rancid
Rancid [2000]

"I can tell you how it'll go down
but only you can tell me how it'll end,
all systems stop right here and all we are is pretend
so many things can be a mystery
when all we're seeking is freedom
you realize mr. reality
I'm gonna be here to greet him
and it's alright, it's quite alright with me

Lied des Tages XXXXII

Inside - Stiltskin

weil ich am Freitag beim Schweigsi war und wir Mankomania gespielt haben... wer dies wunderbare Spiel nicht kennt, es handelt sich hierbei um die humoristische Antiversion von Monopoly, die uns natürlich wieder einige Jahre zurückversetzte. Deshalb dieser Titel, der schon für die Jeansindustrie gehurt hatte und auf der Bravo Hits - Best of '94 zu finden ist.

Lieder des Tages XXXV - XXXXI

Rückbezüglich nun einige Lieder des Tages der letzten zwei Wochen:

Got To Get You Into My Life - The Beatles
Revolver

Suicide Life - The Eels
Blinking Lights And Other Revelations

Erheblicher Schaden - Brainwashed
BROTportion

The Whipping - Pearl Jam
Vitalogy

und zwar weil es aus unerklärlichen Gründen den gesamten Tag der Heimfahrt aus Schweden unaufhörlich in meinem Kopf gespielt wurde und wegen der Textzeilen:
"Don't need a helmet, got a hard hard head
don't need a raincoat, I'm already wet
don't need a bandage, there's too much....
blood after a while seems to roll right off
aahhhh, the whipping, the whipping"

Zipfi Langstumpf - Brainwashed
BROTportion

...ja das ist das Album, welches ich zur Zeit am häufigsten höre, weshalb es schon von sich aus eine erhöhte Stellung unter anderen Lieder des Tages Lieferanten innehat.

Off You - The Breeders
Title TK

The Good Times Are Killing Me - Modest Mouse
Good News For People For Love Bad News

...weil meine Stimmung am letzten Tag der Exkursion am besten durch folgende Textzeile beschrieben werden konnte:
"Fed up with all that LSD, need more SLEEP than Coke or methamphetamines..."

Dienstag, Mai 02, 2006

Lied des Tages XXXIV

Wegen bereits erwähnter Schwierigkeiten werden die Lieder des Tages der letzten Woche nachträglich und allmälich veröffentlicht, dies jedoch auch nicht in zwingend chronologischer Reihenfolge.

Bei einer Jay Leno von vor nunmehr ungefähr 2 Wochen ereignete folgende Begebenheit. Nach Sharon Stone war Senator John McClain, der bei den republikanischen Vorauscheidungen im Jahre 2000 gegen den George Bush Jr verlor, zu Gast, um seinen jetzigen Chef in Sachen Irakpolitik gegen die Angriffe seiner Generäle zu verteidigen. Und obwohl ich mich nicht mehr an seine Argumente erinnern kann, kamen mir diese höchst fadenscheinig vor und es scheinte mir unvorstellbar diese auch nur in irgendeiner Form ernstzunehmen. Als Draufgabe gabs dann diesen Liveauftritt, der wohl am besten die gesamtamerikanische Meinung zu diesem Thema vertritt:

Ms. New Booty - Bubba Sparxx feat. Ying Yang Twins

Montag, Mai 01, 2006

Wieder einmal die fließende Zeit Dalis

Da mir leider die Zeit bzw die infrastrukturellen Vorraussetzungen bezüglich eines Internetzugangs verwährt waren, konnte mein Reisetagebuch nicht in geplanter Form durchgeführt werden. Das sich nun aufwerfende Problem kommt wieder mit einem zeitlichen Vakuum einfach so daher, da ich auch die nächsten Tage wahrscheinlich verhindert sein, regelmäßig meine stockholmschen Erfahrungen demgemäß aufzuarbeiten. Grund hierfür ist die bereits morgen in der Früh beginnende Lebensmittelchemieexkursion. Dies birgt unmittelbar die Konsequenz in sich, dass sich meine rückbezüglichen Reiseberichte keiner bekannte Ordnung unterziehen und daher wahllos daherzukommen scheinen. Wie dem auch sei, ein paar schnelle Gedanken:

  • Der Mundharmonikaspieler (ein Video wird folgen!)
  • Ich habe außerordentlichen Gefallen am snussen (ist das überhaupt wenigstens ein umgangssprachliches Wort?) gefunden, das vom Markus ja so bezeichnend beschrieben worden ist: "Snus gibt dir das Gefühl wie wennst angsoffen im Bett liegst, net einschlafen kannst und des ganze mit einer Zahnfleischentzündung!"
  • Die Abwesenheit eines Beweises ist nicht der Beweis der Abwesenheit
  • Der wirrste Gedanke auf der ganzen Reise kam eines Morgens knapp vorm tatsächlichen aufwachen, als ich quasi im Halbschlaf vorm aufwachen, träumte gerade eben aufzuwachen bis ich dann tatsächlich aufwachte. Meine vermutlich noch nicht ganz ausgeschlafenes Gehirn gab mir dann die wohl gut gemeinte Warnung hier äußerste Obacht walten zu lassen, denn falls ich immer nur träumte aufzuwachen, könnte ich in einer Endlosschleife gefangen werden aus der ich niemals aufwache...